Reels sind überall. Auf Instagram, auf Facebook, auf YouTube Shorts. Kurz, knackig, visuell – und oft so unterhaltsam, dass man stundenlang im Scroll-Strudel landet. Aber was, wenn du nicht tanzen willst? Wenn du etwas vermitteln möchtest? Wissen, Tipps, echte Inhalte?
Dann sind edukative Reels dein Ding. Ja, sie funktionieren. Und ja, sie können richtig viel Traffic auf dein Profil oder deine Website bringen – wenn du weißt, wie. In diesem Artikel zeige ich dir genau how to create educational reels that drive traffic – mit Hirn, Herz und einem klaren Plan.
Warum edukative Reels gerade jetzt durchstarten
Der Wissensdurst auf Social Media ist real. Menschen wollen nicht nur konsumieren – sie wollen verstehen. Kurz erklärt, schnell kapiert, visuell unterstützt. Besonders in Nischen wie Gesundheit, Coaching, Sprachen, Finanzen oder Technik performen edukative Inhalte überdurchschnittlich gut.
Und das Beste? Du brauchst kein Studio, kein Team, kein Budget. Nur eine gute Idee – und ein Smartphone.
1. Finde dein Thema – aber mach es sehr konkret
Die größte Fehlerquelle: zu allgemeine Inhalte. „Tipps für gesundes Essen“ klickt heute niemand mehr. Aber „Was du bei Heißhunger um 16 Uhr essen solltest – laut Ernährungscoach“? Genau sowas funktioniert.
Denk in Mikro-Themen:
- Nicht: „Lerne besser zu schlafen“
- Sondern: „Die 90-Sekunden-Regel bei nächtlichem Aufwachen“
Kurz, klar, hilfreich. Und ganz wichtig: Nur ein Learning pro Reel.
2. Hook it like it’s hot – der Einstieg entscheidet
Du hast 1,5 Sekunden. Dann entscheidet das Gehirn: schauen oder wischen.
Starke Hooks:
- „Wusstest du, dass dein Gehirn nach 3 Minuten Kaffee langsamer arbeitet?“
- „Du machst diese eine Sache beim Sparen falsch – und sie kostet dich Geld.“
- „Warum du beim Lernen nie Musik mit Gesang hören solltest.“
Frag dich immer: Würde ich stehen bleiben?
3. Erklären, nicht dozieren
Edukativ heißt nicht langweilig. Keine Monologe. Keine Fachsprache. Sprich wie mit einer guten Freundin. Nutze Gestik. Zeig Beispiele.
Beispiel aus dem Coaching:
„Viele Menschen fühlen sich am Montag müde – das liegt oft daran, dass ihr Wochenende zu anstrengend war, nicht zu ruhig.“
Kurz. Klar. Relatable.
4. Nutze visuelle Verstärker
Text-Overlays, Handbewegungen, Grafiken oder Slides helfen, Inhalte besser zu verankern. Und sie funktionieren auch ohne Ton – wichtig, denn viele schauen stumm.
Tipps:
- Füge Schlagworte hinzu (z. B. „Fehler #1“, „Wusstest du das?“)
- Nutze farbige Balken oben/unten mit dem Thema des Reels
- Baue Emojis sparsam, aber gezielt ein
5. Call-to-Action: Sag, was du willst
Reels bringen nichts, wenn sie ins Leere laufen. Du willst Interaktion? Traffic? Dann sag es.
Starke CTAs:
- „Speichern nicht vergessen – du wirst das später brauchen!“
- „Link in Bio für die ausführliche Anleitung“
- „Kommentier mit, wenn du sowas öfter willst“
Was du nicht brauchst: „Bitte like mein Video“ – klingt nach Bettelei.
6. Plane deinen Content mit System
Einzelne Reels sind gut. Aber eine Serie ist besser. So kannst du Storytelling aufbauen, Vertrauen stärken – und wirst wiedererkannt.
Beispiel:
- Woche 1: „Die 3 größten Fehler bei X“
- Woche 2: „Wie du Fehler 1 in 2 Schritten korrigierst“
- Woche 3: „Was passiert, wenn du es nicht tust“
So bleibst du im Kopf – und im Algorithmus.
7. Reels + Website = Dream Team
Wenn du Traffic auf deine Seite willst, brauchst du einen starken Link in der Bio – am besten zu einer passenden Landingpage.
Beispiel:
- Reel-Thema: „Die besten Zutaten gegen Entzündungen“
- Link in Bio: Gratis E-Book „Anti-Entzündungs-Snacks für jeden Tag“
Kombiniere Content + Ressource. Das bringt Klicks – und Vertrauen.
8. Zeig dich. Ehrlich.
Menschen folgen Menschen, nicht nur Wissen. Wenn du edukativ arbeitest, darfst du trotzdem du selbst sein. Sprich mit deinem Dialekt. Lach mal. Sei auch mal unperfekt.
Das wirkt – und baut echte Verbindung auf. Die Grundlage für jeden nachhaltigen Traffic.
9. Wiederverwertung ist kein Verbrechen
Ein gutes Reel kannst du recyclen:
- Als Karussell-Post
- Als Story-Serie
- Als Blogartikel
- Als Newsletter-Impuls
- Auf Pinterest oder YouTube Shorts
Du hast die Arbeit gemacht – nutz sie mehrfach.
10. Analyse: Was funktioniert – und was nicht?
Instagram & Co. zeigen dir genau, wie lang dein Reel geschaut wurde. Welche Reels gespeichert, geteilt, kommentiert wurden. Schau rein. Lern daraus.
Fragen, die du stellen kannst:
- Wo springen die Leute ab?
- Welche Themen bringen Website-Klicks?
- Welcher Stil kommt besser an – ruhig oder dynamisch?
Wissen + Daten = Content, der wirkt.
Fazit: Deine Reels können mehr als unterhalten
Wenn du dich fragst, how to create educational reels that drive traffic, lautet die Antwort nicht: „Mach’s viral.“ Sondern: „Mach’s relevant.“ Denk nicht in Reichweite, sondern in Wirkung. Liefere Mehrwert. Bring Menschen zum Nachdenken. Hilf ihnen, jetzt etwas besser zu verstehen oder umzusetzen.